Unser Erfahrungsbericht zum Topgolf in Oberhausen

Topgolf in Oberhausen! Eine moderne Anlage, welche ich bis dato nur von Instagram-Videos aus Dubai kannte. Doch schon seit einigen Jahren gibt es die Anlage – übrigens als einzige in Europa – in Oberhausen. Doch was taugt die Anlage? Kann man dort realisitsch Golf spielen? Wir haben uns das Ganze vor Ort einmal angesehen und möchten Euch hier detallierte Einblicke zu unseren Erfahrungen mit der Topgolf-Anlage in Oberhausen geben.

Doch zunächst einmal zu der Preisliste:

Topgolf bietet wetterunabhängiges Golfspiel

Es ist aktuell Anfang Januar und das Wetter lädt nicht gerade dazu ein, draußen Golf zu spielen. Daher haben wir uns nach einer schönen Indoor-Anlage umgeschaut. Indoor-Golfanlagen sind per se ja erstmal nichts neues. Denn schon seit 2023 gibt es – zum Beispiel in München – das äußerst beliebte Seven Tees. Das Konzept von Topgolf ist nicht ganz vergleichbar.

Denn die Topgolfanlage ist dein dreistöckiges Gebäude, welches an der Rückseite geöffnet ist. Auf der offenen Rückseite gibt es insgesamt 106 Bays, welche auf die 202 Meter lange Driving-Range ausgerichtet sind. Das Prinzip dahinter ist so simpel wie möglich: allen Golfspielern – völlig egal in welchem Erfahrungslevel sie sich befinden – soll das golfspielen ermöglicht werden. Schläger können vor Ort aus kleinen Schränken genommen werden. Ein mitbringen der eigenen Golfschläger ist also nicht notwenig, aber durchaus empfholen. Die vor Ort ausgestellten Modelle sind nämlich nicht von höchster Qualität bzw. zum Teil schon ziemlich arg heruntergespielt.

Unser Spielerlebnis

Abends erstrahlt die Driving-Range dann in bunten Farben, insbesondere rund um die anzuspielenden Löcher im Boden. Das bietet einen echten Entertaiment Faktor! Mit entsprecht lauter Musik im Hintergrund erinnerte uns die Anlage doch recht schnell an eine Bowling-Bahn, welche an Wochenend- und Feiertagen häufig in das Disko-Feeling verfällt.

Das Essen ist gut. Wenn auch nicht besonders. Topgolf in Oberhausen ist halt eher auf Entertaiment im Sportbar-Bereich ausgelegt. Das Publikum ist jünger als auf den üblichen, gewohnten Golfplätzen.

Wie funktioniert die Technik?

Zum Spielerlebnis in Oberhausen ist ganz lustig. Es stehen verschiedenen Spielmodi über einen Bildschirm zu Auswahl. Entweder können unterschiedliche Spiele (wie z.B. AngryBrids) gespielt oder virtuelle Golfplätze besucht werden. Wir haben uns für letzteres entschieden. Die Technik dahinter funktioniert über Golfbälle und Kameras.

In jedem geschlagenen Ball steckt ein kleiner Chip, der dann von den 14 Kameras (welche am Gebäude angebracht sind) aufgezeichnet bzw. getrackt wird. Das hat mal besser, häufig aber auch eher schlechter funktioniert. Über die Ausrichtung bzw. Spielrichtung der Topgolfanlage grübeln wir heute noch. Bälle wurden zwar getrackt, waren aber nicht immer zuverlässig mit Flugrichtung und Weite im System. Hier ist die Trackman-Technologie doch noch ein gutes Stück besser.

Fazit

Insgesamt war es ein lustiger, empfehlenswerter Besuch. Die Anlage ist sauber und gut angebunden. Der Service ist freundlich. Das Essen durchschnitlich bis gut. Preislich ist Topgolf aber eher im oberen Niveau. Wir haben für drei Stunden spielen mit jeweils vier Getränken (Bier) und einem Essen gute 200 EUR ausgegeben. Nichts für jeden Tag…